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   VG Ansbach, 30.11.2010 - AN 1 E 10.02207   

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VG Ansbach, 30.11.2010 - AN 1 E 10.02207 (https://dejure.org/2010,68842)
VG Ansbach, Entscheidung vom 30.11.2010 - AN 1 E 10.02207 (https://dejure.org/2010,68842)
VG Ansbach, Entscheidung vom 30. November 2010 - AN 1 E 10.02207 (https://dejure.org/2010,68842)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Konkurrentenstreit um einen Beförderungsdienstposten; Erfüllung des konstitutiven Anforderungsprofils (hier verneint)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (37)

  • VGH Bayern, 25.09.2007 - 3 CE 07.1954
    Auszug aus VG Ansbach, 30.11.2010 - AN 1 E 10.02207
    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat insoweit seine frühere - auch anderweitig vertretene (vgl. z. B. OVG Greifswald, B. v. 18.3.2004, 2 M 212/03, 2 O 121/03; VG Meiningen, B. v. 7.10.2002, 1 E 503/02) - Rechtsprechung (vgl. B. v. 24.9.1996, 3 CE 96.2023; noch offen gelassen in B. v. 24.4.2003, 3 CE 03.584), wonach der während eines schwebenden Verfahrens erlangte Bewährungsvorsprung eines Bewerbers, der zwischenzeitlich - auch nur kommissarisch - mit einem Dienstposten betraut sei, bei einer neuen Auswahlentscheidung nicht berücksichtigt werden dürfe, weshalb ein Anordnungsgrund zu verneinen sei, zunächst dahingehend eingeschränkt, dass dies dann nicht gelte, wenn die Fehlerhaftigkeit der Auswahlentscheidung bereits bei summarischer Prüfung offen zutage trete (vgl. B. v. 21.1.2005, 3 CE 04.2899, BayVBl 2006, 91 = NVwZ-RR 2006, 346, unter Hinweis auf VGH Mannheim, B. v. 7.2.1997, IÖD 1997, 258 ff.; OVG Münster, B. v. 15.11.2002, NVwZ-RR 2003, 373 f. = DÖD 2003, 167 f.; Zimmerling, RiA 2002, 169, m.w.N. zur Rspr.), hält nunmehr auch an dieser Einschränkung nicht mehr fest (vgl. B. v. 25.9.2007, 3 CE 07.1954, unter Hinweis auf B. v. 11.12.2006, 3 CE 06.3004).

    Auf diese Weise werden nicht etwa die nach dem Grundsatz der Bestenauslese anzulegenden Maßstäbe des Leistungsprinzips beschränkt, sondern konkretisiert und zugleich modifiziert; beschränkt wird nur der diesen Maßstäben unterfallende Bewerberkreis (vgl. BayVGH, B. v. 13.3.2008, 3 CE 08.53, BayVBl 2009, 345 f.; B. v. 25.9.2007,3 CE 07.1954, unter Hinweis auf BVerwG, U. v. 16.8.2001, 2 A 3/00, BayVBl 2002, 500 f.; B. v. 19.1.2000, 3 CE 99.3309, BayVBl 2001, 214 = DVBl 2000, 1140 ff., unter Hinweis auf BVerwG, U. v. 25.4.1996, 2 C 21/95, BVerwGE 101, 112 ff. = DÖV 1996, 920 = DVBl 1996, 1146 ff.; OVG Koblenz, B. v. 30.6.1997, 2 B 11323/97, NVwZ-RR 1999, 49).

    Die Entscheidung des Dienstherrn, (bereits) die (frei gewordene) Rektorenstelle entsprechend beschränkt auszuschreiben, ist Ausfluss des ihm eingeräumten (weiten) Organisationsermessens (vgl. BayVGH, B. v. 25.9.2007, 3 CE 07.1954); sie ist im Übrigen auch durchaus sachgerecht, da so eine weitere, einen erneuten zeitlichen Vorlauf bedingende Stellenausschreibung innerhalb derselben Schulleitung vermieden werden kann.

    Es ist auch kein Anhaltspunkt dafür ersichtlich, dass der Antragsgegner sich nicht - wie geboten (vgl. BayVGH, B. v. 25.9.2007, 3 CE 07.1954) - strikt an das in der Ausschreibung festgelegte Anforderungsprofil gehalten hätte; insbesondere genügt die Beigeladene den geforderten Voraussetzungen.

  • VGH Bayern, 13.03.2008 - 3 CE 08.53

    Stellenausschreibung mit konstitutivem Anforderungsprofil

    Auszug aus VG Ansbach, 30.11.2010 - AN 1 E 10.02207
    Auf diese Weise werden nicht etwa die nach dem Grundsatz der Bestenauslese anzulegenden Maßstäbe des Leistungsprinzips beschränkt, sondern konkretisiert und zugleich modifiziert; beschränkt wird nur der diesen Maßstäben unterfallende Bewerberkreis (vgl. BayVGH, B. v. 13.3.2008, 3 CE 08.53, BayVBl 2009, 345 f.; B. v. 25.9.2007,3 CE 07.1954, unter Hinweis auf BVerwG, U. v. 16.8.2001, 2 A 3/00, BayVBl 2002, 500 f.; B. v. 19.1.2000, 3 CE 99.3309, BayVBl 2001, 214 = DVBl 2000, 1140 ff., unter Hinweis auf BVerwG, U. v. 25.4.1996, 2 C 21/95, BVerwGE 101, 112 ff. = DÖV 1996, 920 = DVBl 1996, 1146 ff.; OVG Koblenz, B. v. 30.6.1997, 2 B 11323/97, NVwZ-RR 1999, 49).

    Aus all dem folgt, dass der Antragsteller das (konstitutive) Anforderungsprofil der Ausschreibung nicht erfüllt, so dass seine Bewerbung schon allein deshalb keinen Erfolg haben konnte (vgl. BayVGH, B. v. 13.3.2008, 3 CE 08.53, BayVBl 2009, 345 f.; OVG Münster, B. v. 8.10.2010, 1 B 930/10).

  • BVerwG, 16.08.2001 - 2 A 3.00

    Anforderungsprofil eines Dienstpostens, Bindung des Dienstherrn an das - im

    Auszug aus VG Ansbach, 30.11.2010 - AN 1 E 10.02207
    Die gerichtliche Kontrolle ist darauf beschränkt, ob Verfahrensfehler begangen, der Begriff der Eignung oder die gesetzlichen Grenzen der Beurteilungsermächtigung verkannt worden sind, ob der Beurteilung ein unrichtiger Sachverhalt zu Grunde liegt, allgemein gültige Bewertungsmaßstäbe nicht beachtet oder sachfremde Erwägungen angestellt worden sind (vgl. BVerwG, B. v. 24.5.2000, a. a. O.; U. v. 16.8.2001, 2 A 3/00, BVerwGE 115, 58 = BayVBl 2002, 500 = DÖD 2001, 279).

    Auf diese Weise werden nicht etwa die nach dem Grundsatz der Bestenauslese anzulegenden Maßstäbe des Leistungsprinzips beschränkt, sondern konkretisiert und zugleich modifiziert; beschränkt wird nur der diesen Maßstäben unterfallende Bewerberkreis (vgl. BayVGH, B. v. 13.3.2008, 3 CE 08.53, BayVBl 2009, 345 f.; B. v. 25.9.2007,3 CE 07.1954, unter Hinweis auf BVerwG, U. v. 16.8.2001, 2 A 3/00, BayVBl 2002, 500 f.; B. v. 19.1.2000, 3 CE 99.3309, BayVBl 2001, 214 = DVBl 2000, 1140 ff., unter Hinweis auf BVerwG, U. v. 25.4.1996, 2 C 21/95, BVerwGE 101, 112 ff. = DÖV 1996, 920 = DVBl 1996, 1146 ff.; OVG Koblenz, B. v. 30.6.1997, 2 B 11323/97, NVwZ-RR 1999, 49).

  • VG Ansbach, 21.12.2010 - AN 1 E 10.02481

    Konkurrentenstreit um einen Beförderungsdienstposten

    Diesen Antrag lehnte die erkennende Kammer mit Beschluss vom 30. November 2010 (AN 1 E 10.02207) mit der Begründung ab, dass der Antragsteller das - rechtlich nicht zu beanstandende - Anforderungsprofil der streitgegenständlichen Stellenausschreibung nicht erfülle.

    Vorliegend wäre der Antragsgegner im Zeitpunkt des Eingangs des Antrags der Antragstellerin am 3. Dezember 2010 infolge der im vorangegangenen einstweiligen Rechtsschutzverfahren des weiteren Mitbewerbers (AN 1 E 10.02207) noch bis 17. Dezember 2010 offenen Beschwerdefrist ohnehin gehindert gewesen, den ausgeschriebenen Dienstposten der Beigeladenen zu übertragen und die hierzu erforderliche Ernennung zu vollziehen.

    Soweit der Beigeladenenvertreter darauf verweist, die erkennende Kammer habe die Ordnungsmäßigkeit des Auswahlverfahrens bereits in dem im Eilverfahren eines weiteren Mitbewerbers ergangenen Beschluss vom 30. November 2010 (AN 1 E 10.02207) festgestellt, wird - zur Klarstellung - darauf hingewiesen, dass Maßstab für die gerichtliche Prüfung des geltend gemachten Anordnungsanspruchs allein ist, ob der jeweilige Antragsteller durch die Auswahlentscheidung in seinen Rechten verletzt wird, da Rechtsfehler unbeachtlich sind, die sich nicht auf seine Rechtsstellung auswirken (vgl. BayVGH, B. v. 8.1.2009, 3 CE 08.2716, unter Hinweis auf B. v. 12.11.2005, 3 CE 05.2033).

  • VG Würzburg, 10.04.2012 - W 1 K 11.1005

    Fehlende langjährige und aktuelle Unterrichtserfahrung im Bereich der Hauptschule

    Die sich insoweit stellenden Rechtsfragen waren bereits Gegenstand der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichts Ansbach (B. v. 30.11.2010 - AN 1 E 10.02207 - juris), dort bezogen auf die Ausschreibung einer Rektorenstelle an zwei selbständigen Schulen (Grundschule / Hauptschule bzw. Mittelschule) mit der Bewerbungsvoraussetzung "Lehramt an Grundschulen oder Lehramt an Volksschulen sowie aktuelle und langjährige Erfahrungen in der Grundschule".

    Auf diese Weise werden nicht etwa die nach dem Grundsatz der Bestenauslese anzulegenden Maßstäbe des Leistungsprinzips beschränkt, sondern konkretisiert und zugleich modifiziert; beschränkt wird nur der diesen Maßstäben unterfallende Bewerberkreis (vgl. VG Ansbach v. 30.11.2010 - AN 1 E 10.02207 - juris RN 42 m.w.N. aus der obergerichtlichen Rechtsprechung).Ob der Dienstherr die von ihm formulierten Auswahlkriterien beachtet hat, unterliegt in vollem Umfang der gerichtlichen Kontrolle.

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